Liebe Care-Revolutionär*innen, liebe Freund*innen und Interessierte,
wir sind überglücklich, auf wie viel Interesse unser zehnjähriges Jubiläum vom 18.-20.10. in Leipzig stößt. Schon vor dem Anmeldeschluss am 31.07. war die Veranstaltung überbucht; es gibt eine Warteliste. Wenn ihr noch an einer Teilnahme interessiert seid, habt ihr auf jeden Fall die Möglichkeit, am Samstag, den 19.10., den ganzen Tag über an Workshops zu verschiedensten Themen mit Care-Bezug teilzunehmen. Einen Überblick über die Workshops, soweit sie schon feststehen, findet ihr hier. Ein detaillierter Zeitplan für die Workshops wird demnächst veröffentlicht.
Für die Durchführung des Jubiläums haben verschiedene Organisationen Finanzanträge bewilligt. Neben Solidarisch Sorgen e.V. (zugleich wie auch das Konzeptwerk Neue Ökonomie Mitveranstalter) und der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt ist dies die Stiftung Care for Future. Diese Stiftung wurde 2022 auf Anstoß von Gabriele Winker eingerichtet. Sie ist eine relativ kleine Stiftung, die deshalb auch eher kleine Projekte fördert, insbesondere Schritte realer Veränderung in den Bereichen Care und Ökologie oder an der Schnittstelle von beidem. Sie freut sich über Anträge von Gruppen, auf die dies passen könnte. Mehr Informationen findet ihr auf der Website der Stiftung Care for Future.
Den bereits erwähnten Verein Solidarisch Sorgen e.V. begrüßen wir als neue Kooperationsgruppe im Netzwerk Care Revolution. Auch hier gibt es viele Schnittstellen zum Netzwerk Care Revolution, etwa bei der Organisation der Aktionskonferenz Let’s Socialize im März 2024 oder einigen Online-Veranstaltungen, die eine AG unseres Netzwerks und Solidarisch Sorgen e.V. gemeinsam durchführten.
Was sind diese Kooperationsgruppen eigentlich und wofür ist die Kooperation gut? Hier seht ihr, welche Gruppen und Organisationen im Laufe der Jahre sich dazu erklärt haben. Das bedeutet ganz Unterschiedliches: Für viele ging es alleine darum, Sympathie für Ziele und Tätigkeit von Care Revolution auszudrücken. Insbesondere unsere Verbindung der in Care-Berufen sowie in Familien und im Ehrenamt Arbeitenden und der auf Care-Leistungen Angewiesenen stellt(e) hier ein wichtiges Argument dar. Es gibt aber auch einige Gruppen, die aktiv in den Strukturen des Netzwerks mitarbeiten und/oder über den Mitgliederverteiler oder auf der Homepage über ihre Aktivitäten berichten. Wenn ihr selbst in einer Gruppe seid, die vielleicht auch dabei sein möchte, sprecht uns an unter koordination@care-revolution.org. Wir freuen uns sehr über neue Gruppen!
Als letzter, aber vielleicht wichtigster Punkt: Bekannt ist, dass es in Krankenhäusern seit dem ersten Streik für einen Tarifvertrag zur Entlastung des Pflegepersonals 2014 an der Charité Berlin schon viele erfolgreiche Streiks und Arbeitskämpfe gegeben hat. Entsprechende Streiks für einen Tarifvertrag Gesundheitsschutz gibt es jedoch auch immer wieder an den Kitas. Diese finden unter nochmals schwierigeren Bedingungen statt, weil ökonomischer Druck hier schwerer aufzubauen ist und es nicht leicht ist, die Eltern als Verbündete zu erhalten. Die Kita-Beschäftigten der Berliner kommunalen Kitas sind aktuell im Arbeitskampf und unter massivem Druck des Senats und der Geschäftsleitungen. Wir haben unsere Solidarität ausgedrückt und die Streikenden freuen sich sehr über weitere Gruppen und Personen, die dies ebenfalls tun! Eine laufende Berichterstattung findet ihr bei ver.di oder labournet.
