
Entweder die Menschheit schafft den Krieg ab oder der Krieg schafft die Menschheit ab!
Der Krieg tötet und zerstört unsere Lebensgrundlagen, nicht nur in der Ukraine. Weltweit leiden Menschen unter den Folgen von Krieg und Sanktionen. Krieg führt zu Hunger, Armut, Flucht und seelischem Leid. Viele Menschen sind der Eskalationsspirale hilflos ausgeliefert. Die Gefahr wächst, dass der Krieg zu einer atomaren Katastrophe führt. Auch die Klimakatastrophe wird durch Kriege noch befeuert.
In Deutschland hat der Krieg dazu geführt, dass 100 Milliarden EUR für ein Aufrüstungs-Sonderprogramm bereitgestellt sind. Das macht uns fassungslos! Denn wir brauchen Entscheidungen am Verhandlungstisch, nicht auf dem Schlachtfeld. Auch fehlen diese 100 Milliarden Euro zum Beispiel im Kampf gegen die Klimakatastrophe, bei der Betreuung von Kindern und alten Menschen, in Schulen, im Gesundheitswesen, bei Bussen und Bahnen. Diese Politik trifft uns alle im Kern, sie ist menschenverachtend und zukunftsfeindlich.
Deswegen gehen wir Frauen in Schwarz auf die Straße, protestieren gegen Aufrüstung und Militarisierung, rufen zu sofortigem Waffenstillstand und Verhandlungen auf. Wir stehen für ein friedliches, klimagerechtes und solidarisches Zusammenleben.
Ihr seid eingeladen, mitzulaufen!
Bei Interesse bitte in die Liste eintragen oder uns über Mail kontaktieren.
Frauen in Schwarz
E‐Mail: frauen‐in‐schwarz‐freiburg@posteo.de
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Du, Mutter in der Normandie und Mutter in der Ukraine,
du, Mutter in Frisko und London,
du, am Hoangho und am Mississippi,
du, Mutter in Neapel und Hamburg und Kairo und Oslo –
Mütter in allen Erdteilen, Mütter in der Welt,
wenn sie morgen befehlen,
ihr sollt Kinder gebären,
Krankenschwestern für Kriegslazarette
und neue Soldaten für neue Schlachten,
Mütter in der Welt, dann gibt es nur eins:
Sagt NEIN! Mütter, sagt NEIN!
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Auszug aus: Wolfgang Borchert: Dann gibt es nur eins!
Entstanden wenige Wochen vor seinem Tod mit 26 Jahren, am 20. November 1947. Mit 20 Jahren wurde er zum Kriegsdienst in der Wehrmacht eingezogen und war am Überfall auf die Sowjetunion beteiligt. Heute würde er wahrscheinlich auch die Mütter in Russland dazu aufrufen.