Während in Berlin das sogenannte Klima-Kabinett tagen wird und drei Tage
vor dem UN Climate Action Summit in New York rufen wir für den 20.9.2019
dazu auf, für eine effektive und gerechte Klimapolitik auf die Straße zu
gehen. Schnelles Handeln und weitreichende Maßnahmen sind jetzt nötig,
um die katastrophale Klimaerwärmung einzudämmen und die 1,5-Grad Grenze
nicht zu überschreiten.
Die Schüler*innen und Schüler von Fridays-for-future organisieren nun
schon zum zweiten Mal einem globalen Aktionstag: Für den 20.9.
fordern sie explizit auch die älteren Generationen, Gewerkschaften, NGOs
und soziale Bewegungen dazu auf, zu streiken und zu demonstrieren. Nur
eine breite Bewegung kann eine lebenswerte, gerechte Zukunft für alle auf diesem Planeten retten.
Das aufgeheizte Klima fügt schon jetzt Millionen Menschen Schaden zu.
Insbesondere im Süden des Planeten. 71 Prozent der weltweiten
industriellen Treibhausgase stammen laut Carbon Disclosure Project von
nur 100 Konzernen. Die meisten davon mit Sitz im globalen Norden.
Nicht nur auf globaler, europäischer und nationalstaatlicher Ebene ist
entschlossenes Handeln nötig, sondern auch hier in Frankfurt: Der
Kohleausstieg beim HKW West kommt mit 2030 zu spät, der Flugverkehr
boomt weiter und zu den 475.000 Autos in Frankfurt kommen immer weitere
hinzu. Nicht zuletzt: Die meisten Banken und andere Finanzmarktakteure
und die EZB finanzieren weiterhin massiv fossilistische Konzerne. Und
ökologische Stadtentwicklung? Fehlanzeige!
Wir rufen dazu auf, mit den Schüler*innen am Freitag, den 20. September,
zu streiken und zu demonstrieren! Gegen den Klimakollaps!
System change not climate change.Für ein Frankfurt for future!